Wir gedenken an dieser Stelle allen vierbeinigen Freunden, die von unserer Erde über die Regenbogenbrücke gingen.
Wir denken auch an die vielen Tiere dieser Welt, die niemand hatten, der ihnen zu Hilfe kam!
Nicht alle können wir namentlich und mit Bild benennen, das heißt jedoch nicht, dass wir nicht mit Wehmut an sie denken.
Mögen sie alle weltweit endlich in Frieden, ohne Ängste, ohne Schmerzen und in Harmonie über uns schweben.
Nachricht an Tino
Vor über zwei Jahren kamst du zu uns. Ich hatte Dich noch gar nicht so richtig wahrgenommen.
Ich fragte: „Wie heißt dieser wunderschöne Schäferhund mit den treuen, braunen Augen?“ Tino heißt er, antwortete man mir. Er ist etwas unsicher, mag keinen Regen und brummelt ab und zu, wenn er etwas nicht mag.
Na sowas dachte ich mir, nichts anderes als das, was ich sowieso schon kannte.
Mein Herz schlug schon immer für Schäferhunde. Also überlegte ich nicht lange, Tür auf und hinein zu Dir.
Schwanzwedelnd hast Du mich begrüßt, dennoch ein wenig misstrauisch begutachtet, zack an die Leine und schon spazierten wir gemeinsam erst einmal durch’s Tierheimgelände. Immerhin mussten wir uns erst einmal kennenlernen.
Körperlich warst Du leider in keinem guten Zustand. Deine Muskeln waren unterentwickelt und Dein Fell stumpf. Ebenso sehr unsicher, aber dennoch selbstbewusst und stattlich.
Mit Sicherheit hast du Dich gefragt:“ Was mache ich hier, wo bin ich, was sind das für fremde Menschen?“
Aber von Tag zu Tag wurde es besser.
Wir unternahmen viele lange, gemeinsame Spaziergänge, haben Vertrauen aufgebaut, was etwas Zeit brauchte, denn Du kanntest nicht viel. Es gab immer wieder Momente, wo Deine Vergangenheit Dich einholte. Deine Unsicherheit, die Dir im Wege stand und Du durch Brummeln zu verstehen gabst: Das mag ich nicht.
Aber ich habe nie aufgegeben und Dir die Zeit gegeben, die Du brauchst.
Nicht jeder konnte Dein Freund sein; Du hast sie Dir ausgesucht. Laute Menschen, der böse Staubsauger 😉 und Hektik hast Du nicht an Dich herangelassen. Dennoch hast Du mit einigen Menschen Freundschaft schließen können, mal mehr, mal etwas weniger, aber so ist das auch bei uns Menschen. Also nichts Ungewöhnliches. Die Zeit des Zusammenseins hast Du genossen.
Wie gern hätte ich mit Dir ausgiebig geknuddelt, aber solch eine innige Liebe war Dir fremd und nicht ganz so Dein Ding. Ein paar Streicheleinheiten, ab und zu einen kleinen Schmatzer oder einfach nur in Deiner Nähe sein, reichte Dir völlig aus. Alleinsein und Dunkelheit mochtest Du gar nicht, aber ein kleines Nachtlicht im Hundehaus brachte etwas Angenehmes.
Leckerlis waren immer spannend für Dich. Du hast immer schon mit Deinen Augen gesprochen: Bitte gib mir eins, ich kann auch viel lernen; smile.
Was soll ich sagen, ich hatte immer Herzchen in meinen Augen, wenn ich Dich sah. Wenn ich mit Dir zusammen war, konnte ich abschalten, den Stress vom Alltag vergessen und ganz einfach auftanken.
Diese tollen Momente mit Dir vergingen so schnell und mit nun fast 11 Jahren nagte die Zeit an Dir. Deine Augen wurden traurig, Dein Gang schwerer, aber für Spaziergänge warst du immer noch zu haben.
Dann der Tag, der mich sehr beunruhigte. Dein Heulen war nicht normal. Ein Zeichen, dass es Dir nicht gut ging.
Kurz darauf wolltest Du nicht mehr aufstehen und hast keinen an Dich herangelassen.
Elfi und Elke saßen bei Dir und ließen Dich nicht alleine (danke dafür Elfi und Elke). Ich konnte leider in diesem Moment nicht bei Dir sein. Bitte verzeih, mein Job ließ es nicht zu.
Die tierärztliche Diagnose, ein massiver Hirnschlag.
Man ließ Dich gehen und erlöste Dich, denn deine Augen sprachen Bände, wie Elfi mir später erzählte.
Du sollst wissen, dass ich Dich später in meinen Armen gehalten habe und die Tränen kullerten nur so. Mein Herz war so schwer.
Zum ersten Mal konnte ich Dich so fest an mich drücken und Dir so viele Bussis geben, wie ich nur wollte. Dein Halsband, was ich Dir schenkte, hat neben einem wunderschönen Bild von Dir einen hellen, sonnigen Platz bei mir gefunden.
Deine menschlichen Freunde und ich vermissen Dich unendlich und jedes Mal, wenn ich ins Tierheim komme, fehlt Deine Anwesenheit. Es ist nicht mehr dasselbe.
Du hattest noch eine schöne Zeit bei uns lieber Tino.
Ich danke Dir für Dein Vertrauen und die Zeit, die ich mit Dir verbringen durfte.
Jetzt bist Du im Regenbogenland und hast gewiss alte Freunde aus dem Tierheim wiedergesehen. Sam hat Dich sicherlich freudig begrüßt.
Du wirst immer einen Platz in unseren Herzen haben und ich werde weiterhin meine Mission vertreten, wie in den letzten 22 Jahren, jedem Geschöpf die Aufmerksamkeit und Chance zu geben, wieder leben, vertrauen und lieben zu können, egal was war, denn wir Menschen können noch viel von euch lernen.
Wir werden uns wiedersehen. Halte einen Platz an Deiner Seite für mich frei.
Mach’s gut mein Brummelbär Tino
Deine Nanni
Nachricht an SAM
Über zwei Jahre ist es her, da hab´ ich Elfi gefragt:“ Du, sag mal, was ist eigentlich mit dem SAM da- der probt immer so einen Aufstand im Zwinger, kann man mit dem spazieren gehen?
„Das wird er Dir gleich sagen, wenn Du mit mir gehst.“
Und so hat Elfi Dich rausgeholt und Du hast gesagt – Nichts!!!!
Nichts zu jemandem zu sagen war ein gutes Zeichen bei Dir.
Und so sind wir 2 – Du und ich – losgezogen.
Erstmal auf dem Tierheimgelände, dann raus in den Wald.
Das war Dein Ding - im Wald spazieren gehen.
P.S.: Hab ich Dir eigentlich schon mal gesagt, dass Dein Fell die Farbe von Herbstlaub hat?!
Meist hast Du den Weg bestimmt – nie denselben wie gestern war die Devise.
Und dann hast Du mir so nach und nach gezeigt, was Du gar nicht leiden kannst – das war recht viel.
Ich kann auch ganz viel nicht leiden und deswegen haben wir auch gar nicht groß darüber diskutiert.
Mag sein, dass Du dachtest, dass Du auf mich aufpassen musst – so warst Du eben.
Stark, präsent mit Rückgrat und Charakter.
Du hast Dir mein Gesicht schnell gemerkt und deutlich zu erkennen gegeben, dass Du Warten auch nicht leiden kannst, wenn ich erst noch Anderes im Tierheim erledigt habe.
Mein lieber SAM- wenn Du warten musstest, dann nur, weil ich mir für Dich die meiste Zeit genommen habe.
Nach kurzer Zeit habe ich Dir die liebe AYKA an die Seite gestellt.
Das hat direkt richtig gut gepasst mit euch beiden– auch wenn sie immer die Betten so durcheinander gemacht hat, was Du gar nicht mochtest.
Denn kuschelig und sauber hattest Du es auch gerne.
Zig Videos habe ich von euch, wie ihr, wie die Teenies, verstecken und fangen gespielt habt und dabei manchmal die Luft angehalten, wenn einer aus dem Versteck auf den anderen draufgeknallt ist.
Euer Schlafzimmer war unten im Hundehaus mit großzügigem Gehege und Deinem prüfendem Blick auf Wald und Straße.
Das Wohnzimmer befindet sich oben, wo du – ganz Laika – prüfend die Geschehnisse im Tierheim beobachtet hast.
Wenn ich in Urlaub gefahren bin, musste Elfi mich anrufen, damit ich mit Euch telefonieren kann.
Fast jeden Tag war ich bei Euch und es hätte ewig so weiter gehen können……
Aber dann ging es Dir auf einmal sehr schlecht, wolltest morgens nicht aufstehen, bist nur noch geduckt gelaufen, wolltest nicht fressen, hast Dich übergeben…….
Wir sind direkt in die Tierklinik gefahren – Du hast alles brav mitgemacht, was ich sehr beängstigend fand und ich habe mir gewünscht, dass es anders wäre.
Alles wurde durchgecheckt – dann hieß es Bauchspeicheldrüsenentzündung und Nebennierenprobleme!
Infusionen, Medikamente, gekochte Schonkost, noch mehr Zuwendung und Nähe – es hat alles nichts genutzt!
Am 07.04.2022 hab ich Dir ein letztes Mal den Wald gezeigt und Dich dann gehen lassen……..
Jetzt ist AYKA wieder allein und ich gehe unsere Wege ohne Dich.Jeder Schritt tut weh und ich hoffe, dass ich irgendwann wieder lächelnd daran zurückdenken kann, wie Du Deine Nase in einen Holzstapel gesteckt hast und Dich das Tier, das darin wohnte, in die Nase gezwickt hat.
Du bist am 12.04.2018 mit fast 10 Jahren ins Tierheim und ursprünglich aus Rumänien gekommen.
Deinen letzten Platz hast Du bei mir gefunden und es ist schön, Dich hier zu wissen.
Aber Du fehlst mir sooo sehr………..
Wieder „pfotige“ Narben auf meiner Seele, die nie ganz verheilen.
Ich habe Dir ein Gedicht geschrieben……….
Die Zeit mit Dir – sie ist vorbei.
Mein Herz- es ist so schwer wie Blei.
Jede Erinnerung tut so weh
auf all unseren Wegen,
die ich nun ohne Dich geh.
Kein frohes Wort
aus meinem Mund,
denn Du bist fort-
mein Tierheim SEELENHUND
Mach´s gut mein SAM, Semmel, Semmel de Remmel, …………….Deine M.
Liebe Dixy,
Die Zeit mit Dir war viel zu kurz, jedoch lange genug, um Dich in unsere Herzen zu schließen.
Vor Freude bist Du aus dem Stand immer hoch gesprungen, unbändig vor Lebensfreude.
Mit Deinem letzten Sprung hast Du den Himmel erreicht.
Dein lebenslanger Gefährte Grisly und wir vermissen Dich unendlich ❣️
Komm gut über die Regenbogenbrücke. Danke für die Zeit, die Du uns schenktest.
(29.03.2022)
Nicht alle Engel haben Flügel - manche haben Fell!
Einer von ihnen bist jetzt du, lieber CARLOS (*11.04.2012 - 03.12.2021)
Du hast all jene Lügen gestraft, die einen Rottweiler mit Vorurteilen begegnen, denn Du warst die "Schmusebacke" schlechthin.
Du hattest es gern kuschelig und wenn man sich zu dir in dein Bettchen gesetzt hat, dann hast Du Dich grunzend an einen geschmiegt.
Spielsachen konntest Du gar nicht genug haben - je mehr, desto besser und am allerbesten, wenn sie gequietscht haben.
Du warst nicht nachtragend, weil Menschen dich im Stich gelassen haben - Du bist ihnen nicht mit Vorurteilen begegnet - Du hast sie ganz schnell ins Herz geschlossen ....... und sie Dich!
Und dann durftest Du nach drei Jahren bei uns tatsächlich am 08.09.2020 nochmak in ein Zuhause ziehen .......wie verdient!
Leider zu kurz, aber das ist es ja immer.
Am 03.12.2021 mussten Dich Deine Herzensmenschen gehen lassen.... in unseren Herzen bleibst Du für immer ......... RIP Carlos Carlotti.
Adin
Vor etwa einem halben Jahr haben wir dich aus einem rumänischen Shelter übernommen. Vollkommen verängstigt und dreckig kamst du zusammen mit Nina zu uns. Der Dreck der Vergangenheit wurde dir im Hundesalon abgewaschen und du hast es so genossen.
Nach einigen Tagen war es für dich kein Problem mehr mit uns spazieren zu gehen, du hast uns vertraut. Wir alle haben dich sofort in unser Herz geschlossen und du bist bei uns im Tierheim aufgeblüht.
Viele Hunde kamen und gingen. Du bist geblieben. Warum? Weil du schwarz, groß und alt warst. Du hast dich mit jedem Hund verstanden und hast in Pluto einen Freund gefunden, mit dem du dir einen Auslauf geteilt hast. Kurze Zeit warst du Ziehpapa von unserem kleinen Smudo, der dir auf Schritt und Tritt gefolgt ist.
Heute zieht mit etwas Glück dein Kumpel Pluto aus; auch du hättest heute Besuch von einer Interessentin mit Hündin in deinem Alter bekommen, aber es sollte nicht sein.
Heute morgen wolltest du nicht aufstehen und warst ganz blass. In deinem Herzmuskel hatte sich ein Tumor versteckt, der auch bei deinem letzten Tierarztbesuch vor ein paar Tagen beim Abhören nichts von sich preisgegeben hat.
Du warst bis gestern fit und hast wie jeden Tag mit Pluto deine Runden gedreht.
Heute morgen mussten wir dich gehen lassen, dein Herz konnte nicht mehr.
So kurz vorm Ziel, denn vielleicht hättest du heute dein eigenes Zuhause gefunden. Es sollte nicht sein.
Wir alle sind unsagbar traurig und vermissen dich so sehr.
Komm gut über die Regenbogenbrücke Adin.
19.09.2021
Auch Sammy, damals von uns Lilly genannt, musste im Alter von 15 Jahren gehen....
Aus der verängstigten Lilly wurde bei ihrer neuen Familie ein wundervolles, glückliches und ausgeglichenes Hundemädchen!!
Wir danken im Namen und im Sinne von Sammy aufrichtig für die schöne Zeit und wünschen Sammy, dass sie in Frieden und Harmonie über uns schwebt und auf uns herablächeln kann ....
(13.07.2021)
Manchmal ist das Tierheim das Beste, was einem Hund passieren kann!
So auch für unsere KESSY!!!
Denn hier begegnete ihr das große Glück und das Glück hatte einen Namen-unsere Britta!
KESSY fand bei ihr ein wundervolles Zuhause und war fast immer an ihrer Seite-
diese Seite ist seit der vergangenen Nacht leer,
denn die wunderbare KESSY verstarb völlig unerwartet an einem Milztumor😔
..... liebe Britta- wir alle können nachempfinden, wie weh das gerade tut!
.... liebe KESSY-komm gut über die Regenbogenbrücke......RIP
(13.06.2021)
5 wunderbare Jahre durfte Karo mit ihrer Familie erleben - anfangs war nicht sicher, ob sie überhaupt überleben wird. Sie hat es dank ihrer liebenden Menschen geschafft und wurde wieder selbstbewusst, glücklich und stolz!!
In unserer Erinnerung wirst Du weiterleben, liebe Karo.
(06.06.2021)
Viel zu früh musste unser Tuman, der sanftmütige Riese, gestern über die Regenbogenbrücke gehen.
Zu kurz war die Zeit bei seinen geliebten Besitzern in seinem schönen Zuhause, ein aufgebrochener Tumor an der Milz ließ beiden keine andere Wahl, als ihn "gehen zu lassen".
Niemals werden wir Tumi vergessen!
(03.06.2021)